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Warum tat er das? Unzeitgemäße Naht-Methode eines Arztes führt zum Tod eines Familienvaters (207/21)

Armutszeugnis: Im Krankenhaus fiel niemandem das unübersehbare klaffende Wundgeschwür am Gesäß eines Mannes auf

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Um seine Bauchschmerzen abklären zu lassen, wurde der Hertener bei seinem Hausarzt vorstellig. Dieser leitete eine Antibiotika-Therapie ein und überwies den Mann an einen Gastroenterologen zwecks einer Darmspiegelung. Hier stellte der Arzt die Darmausstülpungen fest und empfahl dem Familienvater eine spezielle Ernährung mit Flohsamen. Zusätzlich stellte der Arzt eine Überweisung ins Krankenhaus aus, wo eine weitere Abklärung stattfinden sollte. Im Krankenhaus erhielt er einen Termin zur chirurgischen Beratung, den Hinweis das die Antibiotika-Therapie fortgeführt werde und er auf seine Ernährung achten solle.

Seine Beschwerden hielten jedoch weiter an. Einige Zeit später untersuchte ihn dann der Chefarzt des Krankenhauses. Zunächst sah dieser keinen Bedarf, eine OP durchzuführen. Nach genauerer Prüfung der Blutwerte, kam er allerdings zum Entschluss, die Werte seien sehr hoch, es müsse doch eine Operation stattfinden. So wurde der Mann stationär im Krankenhaus aufgenommen. In einem Gespräch erläuterte der Arzt, dass es sich um keinen großen Eingriff handle. Kurzzeitig müsse ein künstlicher Darmausgang gelegt werden, der aber nur wenige Wochen später zurückgelegt werden könne. Die Witwe des verstorbenen Patienten erinnert sich noch genau an die Worte, die der Chefarzt an ihren Mann richtete: „Ich verspreche Ihnen, zu Weihnachten können Sie wieder eine Gans essen!“ Im Anschluss fand die geplante OP statt.

Doch schon einen Tag nach dem Versprechen des Arztes musste der Mann erneut operiert werden, da sich Sekret in seinem Bauchraum sammelte. Abends legten die Ärzte dann schon einen Tubus, um den Hertener zu beatmen und wenig später musste er auf die Intensivstation verlegt werden. Es lag ein Nierenversagen vor (der Patient hatte eh schon nur eine Niere) und ein multiresistenter Keim wurde festgestellt – denn, die OP-Naht am Darm war durchlässig. So konnte sich die Vergiftung im Körper des Mannes ausbreiten. Nach mehreren Operationen wurde er in ein anderes Krankenhaus verlegt. Inzwischen befand er sich schon im Koma. Auch in dem anderen Krankhaus operierten Ärzte den Mann. Helfen konnten Sie ihm leider nicht mehr. Nach dem ganzen Martyrium verstarb er im Krankenhaus. Seiner Witwe teilten die hiesigen Ärzte mit, der Chefarzt im Hertener Krankenhaus habe die Wunde mit einer veralteten Nahttechnik versorgt, die schon seit 30 Jahren nicht mehr angewendet würde. Vermutlich führte diese antiquierte Technik dazu, dass die Darmflüssigkeit in den Bauch gelangen und den Mann vergiften konnte.

Nun hinterlässt der Mann, der noch so viele Pläne für die Zukunft hatte, seine beiden Kinder und seine Ehefrau. Besonders für die Frau ist der Verlust ihres Mannes nach wie vor nur schwer zu ertragen. Während des gesamten Krankenhausaufenthaltes stand sie ihrem Mann zur Seite und hat sich liebevoll um ihn gekümmert. Insbesondere die Zeit des Komas war für die ganze Familie ein auf und ab der Gefühle – immer zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Nach 35 Jahren Ehe fühlt sich die Frau nach dem Tode ihres geliebten Mannes ohnmächtig. Sie verspürt nur noch Trauer und Schmerz. Jeglichen Lebenswillen hat sie verloren, ohne ihren Mann sieht sie keinen Sinn mehr im Leben. Sie kämpft sich nur noch von Tag zu Tag in der Hoffnung etwas Trost in der Gerechtigkeit zu finden und den Chefarzt zur Verantwortung zu ziehen. Alle behandelnden Ärzte brachten so viel Courage auf, der Familie ihr Beileid zu bekunden – nur der Chefarzt, der die „Pfusch-Naht“ zu verantworten hatte, meldete sich nie bei der Familie.

 

 

 

 


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