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Münsterländische Zeitung vom 28.09.2015 - Vechtaer Ärztin im Fokus der Justiz - Fünfjährige nach Behandlung gestorben

Mnsterlndische Zeitung vom 28.09.2015 Vechtaer rzte im Fokus der Justiz Fnfjhrige nach Behandlund gestorben Krankenhaus bedauert den Vorfall Sabrina Diehl Fachanwltin fr Medizinrecht Schmerzensgeld SchadensersatzDownload als PDF

 

Die Eltern brachten das Kind Anfang Februar ins Marienhospital. Als sich der Zustand verschlechterte, kam es in eine Oldenburger Klinik. Dort starb es.

Vechta. Gegen eine Ärztin aus dem St. Marienhospital Vechta ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg. Es liege ein „Anfangsverdacht auf fahrlässige Tötung vor“, erklärte gestern Martin Rüppell, Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg. Ebenso werde gegen einen Hausarzt ermittelt. Grund ist der Tod eines fünfjährigen Mädchens. Laut Bericht der „Bild am Sonntag“ hatten die Eltern das Kind am 4. Februar in die Vechtaer Klinik gebracht, weil es stark hustete. Vorher habe das Kind eine Lungenentzündung gehabt, zitierte das Blatt die Mutter. Man hatte im Krankenhaus auch darauf hingewiesen, berichtete „Bild am Sonntag““. Gleichzeitig habe der Vater im Laufe der Behandlung in der Klinik angefragt, ob das Kind geröntgt worden sei. Der Zustand des Mädchens habe sich immer mehr verschlechtert, so dass es zwei Tage später ins Klinikum Oldenburg verlegt worden sei. Laut Zeitung sei es hier zu Organversagen und Blutvergiftung gekommen, das Kind sei am 6. Februar gegen 19 Uhr verstorben, berichtet „Bild am Sonntag“.

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft das Wort. Ein medizinisches Gutachten soll klären, ob offenbar eine Lungenentzündung Grund für den Tod des Mädchens war und ob die Ärzte diese Lungenentzündung hätten früher erkennen können, so Staatsanwalt Rüppell. Das Gutachten ist noch in Arbeit.

Aus dem Vechtaer Marienhospital gab es gestern eine schriftliche Stellungnahme. „Wir bedauern zutiefst, dass die Erkrankung der kleinen Leni diesen tragischen Verlauf genommen hat“, teilen die Geschäftsführer Ulrich Pelster und Aloys Muhle mit. „Wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinderklinik waren und sind wir auch erschüttert über ihr Versterben“, teilten die Krankenhaus-Leiter weiter mit.

Sie baten gestern um Verständnis, „dass wir uns aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens inhaltlich nicht weiter äußern können“. Die Vechtaer Klinik werde die Ermittlungsbehörde „in jeder denkbaren Form bei der Klärung unterstützen“.


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