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Auf einen Blick vom 02.08.2012 - "Ein Arzt ist schuld, dass ich mein Bein verlor" Welche schweren Vorwürfe die zweifache Mutter erhebt und wie sie jetzt um Schmezensgeld kämpft

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Die Bilder von früher treiben Andrea Engelke manchmal Tränen in die Augen. Als Funkenmarie im Karneval ist si da zu sehen, wie sie ihre schönen Beine in die Luft wirft. Oder beim Schlittschuhlaufen mit ihren Kindern Ole (11) und Lina (8). Mehr als Erinnerungen sind der Krankenschwester aus Wesel (NRW) aus dieser Zeit nicht geblieben. Erinnerungen daran, wie das war, als sie noch zwei gesunde Beine hatte… 

Inzwischen musste Andrea Engelke das rechte Bein amputiert werden. Sie trägt eine Prothese, hat ständig Phantomschmerzen. Die einst so aktive fröhliche Frau kann heute nicht einmal mehr Fahrrad fahren. Schuld scheint eine unfassbare Schlamperei in der Praxis ihres Arztes zu sein. 

„Eines Morgens hatte ich plötzlich einen schmerzhaften Knubbel auf dem Fußrücken und eine Schwellung unterhalb des Sprunggelenks“, erinnert sich die 41-Jährige, die daraufhin zum Arzt ging. Dr. Reinhard K., Facharzt für Chirurgie, vermutete ein Überbein und eine Sehnenscheidenveränderung und entfernte die verdickte Stelle. Zur Sicherheit wurde eine  Gewebeprobe an ein pathologisches Institut geschickt, das die Diagnose zunächst bestätigte. Doch der Pathologin kam der eigene Befund merkwürdig vor. Sie konnte nicht glauben, dass eine so junge Patientin schon einen so schweren Sehnenscheidenschaden haben könnte. Deshalb ließ sie ein zweites Gutachten anfertigen - und diesmal lautete das Ergebnis: Bösartiger Weichteilkrebs. 

Sofort schickte die Medizinerin den neuen Befund per Fax an die Praxis von Dr. K. - aber dort wurde er, so wie es aussieht, einfach verschlampt! so erfuhr Andrea Engelke vier Monate lang nicht, dass der Krebs in ihr wütete. „Erst als der Fuß plötzlich ganz dick wurde, bin ich zu einem anderen Arzt gegangen“, erzählt sie. Nun kam die schreckliche Wahrheit ans Licht - doch bis dahin war wertvolle Zeit verstrichen. Und als Krankenschwester wusste Andrea Engelke nur zu gut, was das bedeutete: „Das Bein war nicht mehr zu retten. Es war schon voller Tumore".

„Zum Glück hatten sich noch keine Metastasen gebildet“, sagt Andrea Engelke. „Sonst wäre ich heute wohl schon tot.“ Gemeinsam mit ihrer Anwältin Sabrina Diehl fordert sie nun 200.000 Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz. Und was sagt Arzt Dr. K.? „Gar nichts“, meinte er nur lapidar zu auf einen Blick. „Für mich ist der Fall abgeschlossen.“ Dass Andrea Engelke den Rest ihres Lebens behindert sein wird, scheint ihn nicht zu interessieren.


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