Hinterbliebene wollen 50 000 Euro Schmerzensgeld
Starb Ruth G. (67) an einer Schmerz-Spritze?
Dortmund - Sie wollte Linderung und fand den Tod...
Ruth G. (67) hatte starke Schulterschmerzen, ging zum Arzt. Ein Kollege des Mediziners soll dann in ihrer Akte den Vermerkt übersehen haben. dass sie gegen den Wirkstoff Diclofenac allergisch ist. Er gab ihr die Spritze. Ruth G. brauch auf dem Parkplatz zusammen, starb wenig später (BILD berichtete, lesen Sie hier den Bericht aus 2014 und hier den Bericht aus 2015).
Gestern klagten die Kinder der Verstorbenen gegen die Ärzte, forderten 50 000 Euro Schmerzensgeld. Knapp 7000 Euro hatte die Versicherung schon gezahlt. Vorschlag der Richterin: Zahlung von weiteren 7386 Euro und die Parteien legen den Rechtsstreit bei. Doch darauf ließen sich Rechtsanwältin Sabrina Diehl und die Hinterbliebenen von Ruth G. nicht ein. Die Anwältin zu BILD: "Hätten die Mandanten diesen Vergleich angenommen, wäre das ein völlig falsches Signal gewesen."
Nun wird ein Gutachten eingeholt. Der Prozess wird fortgesetzt.