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BILD vom 03.08.2015 Mein Kaiserschnitt kostete mich 3 Meter Darm Not OP Unna Marl Oberhausen Geburt Sabrina Diehl Fachanwältin für MedizinrechtDownload als PDF

 

Ein Kaiserschnitt ist eigentlich ein Routine-Eingriff. Doch für Desiree H. (29) endet die Not-Geburt ihres ersten Sohnes fast tödlich!

Ärzte im Katharinen-Hospital Unna stehen im Verdacht, bei der Operation den Darm der jungen Frau verletzt zu haben!

Die Rettungsassistentin kam am 10. Mai 2014 mit starken Blutungen in die Notaufnahme. Schnell holten die Ärzte Söhnchen Luca - er kam als Frühgeburt in die Kinderklinik, seine Mutter auf die Intensivstation. Desiree H. klagte im Krankenzimmer später über starke Schmerzen, der Bauch war fast größer als vor der Geburt. „Das ist normal“, sollen die Mediziner kommentiert haben. Doch im Krankenhaus in Dortmund stellten die Ärzte fest: Der Darm ist beschädigt, Stuhl war im Bauchraum. Lebensgefahr!

Die Not-OP hatte für die junge Mutter schwere Folgen: „Drei Meter meines Darms mussten entfernt werden, die Nieren drohten zu versagen, die Wunde wollte nicht heilen“, berichtet Desiree H. Jetzt hat sie mit ihrer Anwältin den Pfusch-Verdachtsfall vor die Ärztekammer Westfahlen-Lippe gebracht. Sabrina Diehl (33), Fachanwältin für Medizinrecht: „Bei dem Kaiserschnitt wurde offenbar der Darm verletzt und amateurhaft wieder zugenäht. Die Folgen für das Leben meiner Mandantin können wir noch gar nicht absehen.“

Das Katharinen-Hospital schreibt in einer Stellungnahme: „Wir bedauern die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Frau und unterstützen das gutachterliche Verfahren der Ärztekammer. Auch uns ist eine Klärung der Geschehnisse sehr wichtig.“

Achtung Anmerkung von Rechtsanwältin Sabrina Diehl: Richtig ist, dass 1,5 Meter Darm entfernt wurden.


Bild der Frau vom 08.05.2015 Ärztepfusch Mutter tot und die Versicherungs feilscht 5abrina Diehl Fachanwältin für Medizinrecht Marl Oberhausen ArzthaftungsrechtDownload als PDF

Weil ihre Schulter stark schmerzt, geht Ruth G. (67) aus Castrop-Rauxel im Januar 2014 zum Hausarzt. Der Arzt ist nicht da, aber sein Vertreter spritzt der Rentnerin das Schmerzmittel Diclofenac, obwohl in der Praxis seit Jahren bekannt ist, dass die Patientin drauf allergisch reagiert!

Zwei Tage später ist sie tot. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung. Die Allergie war in der Patientenakte dick rot vermerkt. „Der Vertreter des Hausarztes hat sich einfach nicht die Mühe gemacht, in die Akte zu schauen“, vermutet Anwältin Sabrina Diehl, spezialisiert auf Medizinrecht. Sie vertritt die Familie. „So etwas darf selbst im größten Stress nicht passieren“.  Nach der Spritze ist Ruth G. noch in ihren Wagen gestiegen und losgefahren. Sie kommt 200 Meter weit, bricht auf einem Parkplatz zusammen, Passanten rufen den Notarzt. In der Klinik stirbt Ruth G. an multiplem Organversagen. 100.000 Euro fordert die Anwältin für die Hinterbliebenen. Die Versicherung des Arztes bietet 20.000 Euro-für den Tod eines geliebten Menschen! Diehl: „Eine Frechheit. Allein die Beerdigung hat 6.000 Euro gekostet. Ich bereite die Klage vor. Unsere Chancen stehen gut“.

Tochter Petra (50) kann das nicht trösten, sie kann den Tod ihrer Mutter immer noch nicht fassen. „Dass durch Achtlosigkeit ein Menschenleben einfach ausgelöscht wird-wie kann das möglich sein?“


Viel Spaß vom 31.03.2015 Ein Arzt brach mir den Kiefer und sagte alles sei ok Zahnarzt Zahn OP Kieferbruch Medizinrecht Sabrina diehl Patienten Oberhausen Marl NRWDownload als PDF

Auf eine Entschuldigung für ihre Qualen wartet Ulrike H. aus Rheinberg (NRW) immer noch. Sie wirft ihrem Zahnarzt vor, ihr während einer Operation den Kiefer gebrochen zu haben.

„Das muss während der Vollnarkose passiert sein“, glaubt die 54-Jährige. „ Damit ließ der Arzt mich dann acht Wochen herumlaufen. Immer wieder habe ich gesagt: ‚Alles ist taub, der Kieferknochen ist hei‘. Doch er wollte nicht röntgen. Ich bin wütend, denn er leugnet meine Aussagen, behauptet, ich habe ihn nicht auf die Taubheit hingewiesen!“

Ulrikes gebrochener Kiefer wird von einer Titanplatte sowie acht Schrauben zusammengehalten. Nach Bedarf muss sie Schmerztabletten nehmen, damit sie überhaupt schlafen kann.

Ulrike erinnert sich: „Im Herbst 2014 überwies mich Zahnarzt zum Kieferchirurgen. Dieser zog mir 13 Zähne, damit ich meine Prothese bekam. Er wollte auch den Weisheitszahn entfernen. Das sei reine Routine, sagte er“.
Doch nach der OP blieben die Schmerzen. „ Der Chirurg sagte, das sei normal. Erst mein Zahnarzt zeigte mir die Wahrheit mit dem Röntgenbild - und war geschockt über seinen Kollegen“!

Patientenanwältin Sabrina Diehl aus Oberhausen erklärt: „Der beschuldigte Arzt hätte bei meiner Mandantin tätig werden müssen. Er bestreitet jede Verantwortung für den Pfusch. In dem Bruch hatte sich eine Entzündung gebildet, der Knochen löste sich schon auf. Wir fordern 20.000 Euro Schmerzensgeld - und eine Entschuldigung“.


BILD vom 02.03.2015 Schmerzmittel brachte Rentnerin den Tod Gutachten bestätigt den Verdacht der Familie Sabrina Diehl Fachanwältin für Medizinrecht 001Download als PDF

Gutachten bestätigt den Verdacht der Familie

Es ist ein gängiges Medikament, Ärzte verschreiben „Diclofenac“ gegen Schjmerzen bei Zerrungen oder Rheuma. Doch Ruth G. (67) brachte eine „Diclofenac“-Spritze den Tod.

Rückblick: Die Rentnerin hatte Schmerzen im Schultergelenk, ging zum Arzt, wollte schnelle Linderung. In  der Praxis war schon seit Jahren verzeichnet, dass sie gegen den Wirkstoff „Diclofenac“ allergisch war. Der behandelnde Mediziner übersah den Warnhinweis wohl, spritzte ihr das für sie tödliche Medikament. Anaphylaktischer Schock. Multiorganversagen (BILD berichtete).

Was bisher nur eine Vermutung war, haben die Kinder von Ruth. G. nun schriftlich: Ein toxikologisches Gutachten bestätigt den Tod durch die Schmerz-Spritze.

Darin heißt es: „Sofern tatsächlich mehr als 2 Tage vor dem Tod von Frau G. eine Diclofenacinjektion erfolgte, so kann … eine dadurch ausgelöste, allergische Reaktion zwangslos als todesursächlich angenommen werden. Hinweise auf eine konkurrierende Todesursache ergaben die toxikologischen Untersuchungen nicht.“

Petra V. (50), die Tochter von Ruth G. zu BILD: „Wir hoffen, dass jetzt Anklage gegen den Arzt erhoben wird. Schlimm, dass er sich nicht mal bei uns entschuldigt hat.“

Sabrina Diehl (33), Fachanwältin für Medizinrecht, fordert Schmerzensgeld vom Mediziner. Sie: „Was  die Versicherung des Arztes uns bisher angeboten hat ist eine Unverschämtheit!“


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